Die Herstellung eines Tresors
Gross, schwer, viereckig. Auf den ersten Blick ein relativ einfacher Gegenstand, der nicht allzu kompliziert wirkt. Wobei man sich allerdings täuschen kann, denn seine Aufgabe ist eine mächtige. Genau deshalb sind präzise Arbeit, hohe Qualität und stetige Innovation bei der Herstellung unserer Swiss Made Tresore von grösster Wichtigkeit.
Um es von vornherein klarzustellen: Das wird leider keine Bauanleitung. Dafür aber ein Einblick hinter die Kulissen unserer Produktion.
Schweissen und Panzern
Der Bau eines Tresors startet mit seinem Skelett. Dafür werden die Stahlplatten nach unseren Bauplänen zusammengeschweisst und schliesslich mit dem Panzerungswerkstoff gefüllt. Je nach Sicherheitsstufe des Tresors ändert sich nicht nur die Dicke des Stahls, sondern auch die Dicke der Panzerung und deren Beschaffenheit. Alles zusammen sorgt schlussendlich dafür, dass der Tresor selbst den grössten Belastungen standhält.
Der Tresorkörper
Gut Ding will Weile haben. Ein altes Sprichwort, in dem doch so viel Wahrheit steckt — auch wenn wir es manchmal nicht gerne hören. Trotz aller Wahrheit, möchten wir die Geduld unsere Kund:innen nicht unnötig strapazieren. So stehen an unserem Lager stets einige Tresorgehäuse in allen Grössen bereit, sodass wir bei Auftragseingang sofort mit der Individualisierung loslegen können. Die Durchlaufzeit einer Tresorbestellung beträgt damit in der Regel lediglich 4 Wochen.
Spachteln
Wozu soll das gut sein? Nun, damit bei der Lackierung ein ebenmässiges Ergebnis erzielt werden kann, müssen alle noch so kleinen Unebenheiten mit speziellem Metallspachtel ausgeglichen werden. Nur so erreicht die Oberfläche ihr schöne und homogene Erscheinung. Gerade bei Hochglanztresoren, die wie ein Spiegel wirken, ist das fachmännische Spachteln die entscheidende Voraussetzung für ein Top-Ergebnis. Ausserdem geht es beim Spachteln auch um die Spaltmasse zwischen Tresorkörper und Tresortüre: Diese sind filigran und auf das Minimum reduziert, so wie man es zum Beispiel von einem Premiumauto kennt.
Lackieren
Tapetenwechsel! Jedoch nicht in den Ausbildungsraum der NASA, sondern in unsere Lackierkabine. Zugegebenermassen kommt das Outfit dem eines Astronauten aber schon ziemlich nahe und ohne die Schutzbekleidung könnte es durchaus passieren, dass beim Einatmen der Dämpfe Zeit und Raum vergessen gehen. Nach der Grundierung wird schliesslich die Farbe und zum Schluss die Struktur oder wahlweise ein Klarlack auf den Tresor aufgetragen. Für ein gleichmässiges Ergebnis erfordert dieser Prozess Schnelligkeit und eine hohe Präzision. Gleichzeitig braucht es aber auch Geduld: Denn bevor die nächste Schicht aufgetragen werden kann, muss die vorherige stets aushärten.
Auf Hochglanz polieren
Polieren — und zwar im grossen Stil. Damit ein Hochglanztresor sein finales Aussehen erreicht und man sich als Betrachter in seiner Oberfläche spiegelt, braucht es viel: Viel Zeit, viel Geduld, viele Schleifpapiere und viel Poliermittel. Denn um den maximalen Glanz zu erreichen, wird der gesamte Tresor nach und nach mit immer feinkörnigeren Schleifpapieren in mehreren Durchgängen geschliffen. Für das beeindruckende Endergebnis lohnt sich dieser aufwändige Prozess jedoch allemal!
Endfertigung
Man könnte meinen, wir sind schon bald am Ende angelangt. Tatsächlich fehlt aber noch ziemlich viel, damit der Tresor seinen vollen Funktionsumfang erfüllen kann. In der Endfertigung werden nun die mechanischen Teile, wie das Riegelwerk und die Riegelstangen, sowie die elektronischen Teile eingebaut und miteinander verbunden. Was folgt, ist der Innenausbau aus Chromstahl. Dieser hat nicht nur einen optischen Zweck, sondern ist auch in der Zertifizierung vorgeschrieben. Zu guter Letzt folgt der aus unserer Sicht schönste Teil: Der Einbau der individuell gewählten Innenausstattung. Damit hauchen wir dem Tresor Leben ein und bereiten ihn auf seine Zukunft vor.
Verpacken und ausliefern
Apropos Zukunft: Von der Zukunft des Tresors haben wir während des gesamten Produktionsprozesses übrigens keine Ahnung. Aus Gründen der Diskretion und Sicherheit sind auf unseren Dokumenten lediglich Nummern und keine Namen aufgeführt.
Damit der Tresor unbeschadet in seinem neuen Zuhause ankommt, wird er nun noch eingepackt und bekommt dann bis zu seiner Auslieferung einen Platz in unserem Lager.
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